ERZIEHUNGSBERATUNG

„Eltern sein bedeutet nicht, allwissend zu sein, sondern die Bereitschaft, zu lernen.“

Heutzutage stehen Eltern vor multiplen Herausforderungen im Alltag. Arbeit, Haushalt, die Betreuung und Ausbildung der Kinder und dann auch noch der Anspruch Zeit für sich selbst zu finden. In der Gesellschaft treffen sie außerdem auf unterschiedliche Auffassungen davon, was "gute Eltern" ausmacht, verschiedene Meinungen zu Geschlechterrollen und vielfältige Ideen zur "richtigen Erziehung".

Neben der Überforderung mit dem Organsisieren des Alltags entsteht so zusätzlich Unsicherheit in Bezug auf die Erziehung der Kinder. Oft leiden Eltern unter Schuldgefühlen oder der Angst etwas falsch zu machen. Eine zusätzliche Belastung stellen hier die Rückmeldungen von Pädagog:innen und Lehrer:innen dar. Hat ein oder mehrere Kinder der Familie dann auch noch einen zusätzlichen Bedarf aufgrund einer physischen oder psychischen Beeinträchtigung, wissen sie oft garnicht mehr weiter.

In meiner Praxis versuche ich gemeinsam mit Eltern oder anderen Betreuungspersonen von Kindern und Jugendlichen Lösungen zu finden, welche es ermöglichen den Alltag harmonsicher zu erleben, sowie Unsicherheiten, Angst und Schuldgefühle zu reduzieren. Zentral dabei ist, das Finden des eigenen Weges und nicht die Vorgabe von richtigen oder falschen Maßnahmen in der Erziehung. 

Ich nehme mir Zeit um die Probleme, mit welchen Sie zu mir kommen, zu verstehen und gemeinsam den Ursprung zu ergründen. So wird es möglich gemeinsam einen weniger belastenden Umgang damit zu erarbeiten und die aktuelle Belastung zu reduzieren. Sollte sich im Rahmen der Beratung herausstellen, dass ein Therapiebedarf besteht, werde ich dies ausführlich mit Ihnen besprechen und entsprechende Angebote vorstellen.

Sie können mit vielfältigen Problemen zu mir kommen. Einige davon sollen im folgenden genannt werden.

 

Lernschwierigkeiten

Ausgangspunkt für die Vorstellung des Kindes bei Fachkräften sidn oft Lernschwierigkeiten. Leher:innen oder Eltern werden durch schwache Schulleistungen aufmerksam auf die Probleme eines Kindes. Es gibt viele Gründe, warum ein Kind unterdurchschnittliche Leistungen erbringt oder sich langsamer entwickelt als Gleichaltrige. Neben genetischen und Umweltfaktoren, kann dies auch psychosozial bedingt sein. 

In einem ersten Gespräch nehme ich mir Zeit, sodass Sie mir die Schwierigkeiten ausführlich Schildern können. Ich erfrage dann einige anamnestische Daten, wie die aktuelle Familiensituation, den Veraluf der Schwangerschaft und die Entwicklung bis zum aktuellen Zeitpunkt. Hier achte ich besonders auf außergewöhnliche Entwicklungen oder Ereignisse.

In weiterer Folge besprechen ich mit Ihnen welche Schritte unternommen werden können, um das Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu unterstützen, und die familiäre Sitaution zu entlasten. Weitere Schritte könnten die Fortsetzung der Beratung, die Überweisung an ein:e klinische Psycholog:in oder eine:n Psychiater:in, sowie der Beginn einer Therapie im Einzel- oder Familiensetting sein. 

Ich nehme mir ausreichend Zeit die unterschiedlichen Möglichkeiten mit Ihnen zu besprechen und gemeinsam herauszufinden welche der Möglichekiten am besten die Ihre und die Bedürfnisse des Kindes abdeckt. Zentral ist hierbei wieder die Entlastung des gesamten Familiensystems und die Reduktion von unanagenehmen Emotionen.

 

Schwierigkeiten in der Beziehung zum Kind

Den Wunsch eine gute Beziehung zum eigenen Kind oder den eigenen Kindern zu haben teilen vermutlich alle Eltern. Dass Kinder einen vor unterschiedliche Herausforderungen stellen und das Bedürfnis nach Harmonie nicht immer gestillt werden kann, haben Eltern sicherlich auch schon öfters feststellen müssen.  

Schwierigkeiten in der Beziehung zum eigenen Kind können unterschiedliche Ursachen haben. Oft handelt es sich bei den als schwierig erlebten Konflikten um entwicklungsbedingte Konflikte. Ein Beispiel dafür wäre die sogenannte "Trotz-" oder auch "Autonomiephase".  In einem Beratungsgespräch erläutere ich mit Ihnen entwicklungspsychologische Aspekte der Konfliktursache. Durch diese psychoedukative Intervention kann ein entspannterer Umgang mit konflikthaften Situationen erreich werden und die Sicherheit im Umgang damit gestärkt werden.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Beziehung durch Erziehungsverhalten oder einschneidende und nicht aufgearbeitete Lebensereignisse, belastet ist. In einem ersten Gespräch werde ich versuchen mit Ihnen gemeinsam herauszufinden, welche Faktoren die Beziehung derzet belasten und mit Ihnen gemeinsam überlegen welches Angebot passend sein könnte. Das Ziel dabei ist immer ein mehr an Harmonie und die Stärkung einer sicheren und belastbaren Eltern- Kind- Beziehung.


Verhaltensauffälligkeiten in Kindergarten oder Schule

Immer öfter kommen Familien auf Anraten von Bildungseinrichtungen in die psychotherapeutische Praxis. Meistens wid berichtet, dass aggressives oder introvertiertes Verhalten von Kindern und Jugendlichen zur Besorgnis beim pädagogischen oder Lehrpersonal führt. Dies führt zur Versunsicherung bei Eltern und der Frage, ob ihr Kind denn "normal" sei. Schulgefühle und Scham in Bezug auf eventuelle Erziehungsfehler kommen hinzu. 

Gerne nehme ich mir Zeit mit Ihnen herauszufinden welche Ursachen das Verhalten haben kann. Diese können vielfältig sein und reichen zum Beispiel von Entwicklungsverzögerung, über soziale Probleme oder Lernschwierigkeiten, familiäre Probleme, bis zu Mobbing oder Traumatisierung.  Oft kommt es jedoch vor, dass es sich bei dem Verhalten um ein "normales" Verhalten in Bezug auf die aktuelle Lebenssituation handelt. 

Ein Beispiel aus der Praxis wäre die Zuweisung durch den Kindergarten aufgrund des Verdachts einer Autismusspektrmstörung. Im Laufe des Gesprächs mit den Eltern hat sich herausgestelt, dass das Kind bei der Geburt gehörlos war und im Alter von 2,5 Jahren eine Operation hatte wodurch dies behoben wurde. Infolge dessen kam es zu einer Reizüberflutung beim Kind und Verhaltensauffälligkeiten welche einer Autismusspektrumstörung ähneln. Außerdem hatte das Kind nicht Deutsch als Erstsprache und hatte neben der Verarbeitugn der vielen Reize im Kindergarten, auch mit Verständigungsschwierigkeiten zu kämpfen. 

Gemeinsma versuchen wir in einem Gespräch herauszufinden welche Ursachen die Verhaltnsauffälligkeiten haben können. Hierbei werden biografische Daten erhoben und auch Fragen zu Schwangerschaft, Geburt und aktueller Lebenssitaution geklärt. Dadurch können wir gemeinsam zu einem intensiveren Verstehen des Kindes und seiner Verhaltens- und Erlebensweisen gelangen. Dies ermöglicht uns in weiterer Folge das Nachdenken über eventuelle Interventionen.

Emotionale Probleme des Kindes

Die Anzahl an Kindern und Jugendlichen mit emotionalen Problemen nimmt stetig zu. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Einige Beispiele sind die Überforderung mit den gesellschaftlichen Anforderungen, Leistungsdruck in der Schule, unklare Zukunftsperspektive, familiäre Probleme, sowie Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern und Jugendlichen und dadurch entstandenen soziale Schwierigkeiten.

Es stellt sich dann die Frage, ob die emotionalen Probleme vorübergehend oder dauerhaft sind. Sind sie Teil einer normalen Entwicklung? Habe ich als Elternteil Schuld an den Problemen meines Kindes? Was kann ich tun um meinem Kind zu helfen? Brauche ich externe Unterstützung? 

In der Beratung werden wir uns gemeinsam diese Fragen stellen und versuchen Antworten darauf zu finden. Ich nehme mir Zeit alle Aspekte genau mit ihnen zu beleuchten und so zu einem besseren Verstehen der aktuellen Schwierigkeiten zu gelangen. Im Laufe des Prozesses entwickle ich mit Ihnen auch konkrete Ideen zum Umgang damit und trage so zu einer emotionalen Entlastung bei.

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